19 Oktober 2017
Prosecco DOC bei Origin
Prosecco DOC bei Origin für den Schutz der Geografischen Ursprungsbezeichnungen: wir sind vorne mit dabei bei Umwelt- und Landschaftsschutz in unseren Produktionsgebieten. Bei dieser Gelegenheit wurde zusätzlich ein Abkommen mit dem Konsortium Tequila für den internationalen Produktschutz unterzeichnet.
Treviso, 19. Oktober 2017 - Mit der Besichtigung des Produktionsgebietes des Prosecco endet heute das von Origin und dem Konsortium Prosecco DOC organisierte internationale Meeting für die geografischen Ursprungsbezeichnungen (so lautet die Definition außerhalb der EU für die geschützten Ursprungsbezeichnungen DOP und IGP). Zu diesem Event sind Experten aus aller Welt nach Treviso gereist: von Kambodscha bis zur Mongolei, von Mexiko bis USA, von Südamerika bis Afrika und aus ganz Europa strömten sie heran, um sich über die kritischen Themen der Ursprungsbezeichnungen auszutauschen. Besonderes Augenmerk galt dem Kampf gegen Produktfälschungen, dem Schutz im Internet und den ökologischen, sozialen sowie ökonomischen Aspekten der Nachhaltigkeit in der Produktion. Zur Diskussion standen: IG (geschützte Ursprungsbezeichnung) wie bei Prosecco DOC, Bayerisches Bier, Tequila, Pisco, Comté Käse, Whisky, Kolumbianischer Kaffee, aber auch andere IG extra food geschützte Produkte wie Argan Öl, das in der Kosmetik und der Lederherstellung eingesetzt wird.
„Wir sind sehr stolz darauf, dieses internationale Event bei uns auszurichten, das nun zum ersten Mal in Italien stattfindet“ - freut sich der Präsident des Konsortiums Prosecco DOC Stefano Zanette – „Tatsächlich sind die geografischen Ursprungsbezeichnungen ein einzigartiges Mittel, um die Produktionsgebiete weiter aufzuwerten. Wir schätzen auch sehr, dass sich Origin nicht nur auf den internationalen Schutz der geografischen Ursprungsbezeichnungen konzentriert, sondern auch auf die Nachhaltigkeit im weitesten Sinne.“
Origin ist eine Organisation mit Sitz in der Schweiz, die fünfhundert Mitglieder umfasst, darunter Konsortien, Produktionskonzerne und Einrichtungen aus der Welt der geschützten Ursprungsbezeichnungen DOP. Die alle zwei Jahre abgehaltene Versammlung fand in den vergangenen Tagen in Treviso statt, wobei auch der neue Präsident der Organisation, der Franzose Claudes Desroches (Präsident von Fromage Comté), gewählt wurde. Ein überaus "dichtes" Event, sowohl aufgrund der zahlreichen Herkunftsländer der Teilnehmer, als auch dank des Engagements der Vortragenden. Zum Meeting erschienen neben den Vertretern der weltweiten Schutzkonsortien auch Delegierte der EU, des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft, des europäischen Amtes für den Schutz von geistigem Eigentums, der FAO, sowie der staatlichen italienischen Polygraphie- und Münzprägeanstalt. Erschienen sind auch lokale Autoritäten wie die Regionalreferentin für Landwirtschaft der Region Friaul Julisch-Venetien, Giulia Christiano Shaurli. Der venezianische Gouverneur Luca Zaia konnte leider nicht persönlich erscheinen, ließ jedoch schriftliche Glückwünsche und Willkommensworte überbringen, die den Anwesenden vorgelesen wurden.
„Es ist eine Ehre und großartige Gelegenheit, unsere Bezeichnung auf internationaler Ebene zu bestätigen - betont Luca Giavi - der Direktor des Konsortiums Prosecco DOC - ; "In Treviso sind in den letzten Tagen 160 Delegierte aus 50 Ländern eingetroffen, als Repräsentanten der prestigeträchtigsten Herkunftsbezeichnungen der Welt. Ihre Teilnahme zeugt von der bedeutenden Rolle, die Prosecco DOC weltweit einnimmt."
Das Event diente auch dazu, neue Kooperationen ins Leben zu rufen. Das Konsortium Tequila hat mit dem Konsortium Prosecco DOC eine Vereinbarung zum internationalen Schutz unterzeichnet. „Wir sind uns bewusst, wie wichtig der Markt für Prosecco in Mexiko und auf der ganzen Welt ist", erklärt gleich nach der Unterzeichnung Miguel Dominiques Morales, der Präsident des weltweiten Schutzkonsortiums für Tequila. „Diese Vereinbarung ist der Grundstein für ein ausschlaggebendes Bündnis, das den Erfahrungsaustausch, neue Marktstudien und die Analyse der Verbraucherbedürfnisse fördern wird. Die wichtigste Person für die Schutzkonsortien ist der Verbraucher. Wenn man dessen Wünschen nachkommt und genau das Produkt bietet, das er erwartet, und gleichzeitig Innovationen erarbeitet, wird diese Zusammenarbeit zwischen Prosecco und Tequila sicherlich eine große und aktivitätsreiche Zukunft bringen.
„Die Bezeichnung Prosecco" - erläutert Stefano Zanette - "beschreibt nicht irgendeinen Perlwein, sondern entspricht einer ganz bestimmten Ursprungsregion. Ich hoffe, dass diese internationale dreitägige Tagung dazu beigetragen hat, das Konzept zu verstehen. Origin beschäftigt sich in erster Linie mit dem Schutz der Ursprungsbezeichnungen, vor allem im Kampf gegen Produktfälschungen, doch es wurde auch viel im Bereich Nachhaltigkeit im Sinne von Landschafts- und Umweltschutz gearbeitet. Themen, die uns sehr am Herzen liegen und unser Engagement erfordern: wir waren die Ersten, die in den Produktionsrichtlinien ganz präzise Regeln zur Verringerung von Phytopharmaka und Glyphosat verankert haben; wir haben Hecken in die Weinberge gepflanzt, mit dem Ziel, unseren Nachfahren eine schönere Landschaft zu hinterlassen."
Das internationale Meeting der weltweit geschützten Ursprungsbezeichnungen endet heute mit der Besichtigung der Produktionsstätten des meistverkauften Perlweins. Auch aus touristischer Sicht eine wertvolle Gelegenheit, um für die Ursprungsbezeichnung zu werben: von hier werden 160 potentielle Botschafter des Prosecco abreisen, die nun endlich den Prosecco nicht nur als Produkt, sondern auch als Territorium verstehen.
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